Der Fuchs hat sich durch die Impfung gegen Tollwut und sehr bequemen Möglichkeiten Nahrung zu finden, stark vermehren können. Die Jagdpächter in Heiligenhaus bemühen sich, den Bestand an Füchsen nicht weiter ansteigen zu lassen, um anderen Arten unseres Niederwildes eine Überlebensmöglichkeit zu sichern.
Die Hauptnahrung des Fuchses besteht aus Mäusen, aber er kann problemlos auch ein Rehkitz in den ersten Wochen nach der Geburt erbeuten. Zudem entdeckt der Fuchs immer häufiger, dass es sich in unseren Städten bequem leben lässt. Er findet an vielen Stellen Essensreste – ob im Komposthaufen, dem gelben Sack an der Straße oder Katzenteller. Diese Stadtfüchse kommen dann nur noch zur Ranz aufs Land zurück.
Sollten Sie in der Stadt oder auf dem Land einen Fuchs in nächster Nähe sehen und erleben, der keine Scheu vor Ihnen zeigt und nicht wegläuft, handelt es sich in der Regel um ein krankes oder verletztes Tier. Ziehen Sie sich bitte sofort zurück, ein Fuchs kann Tollwut übertragen und Sie mit einem Biss erheblich verletzen.